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Die Tochter vom Coach

von

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Peinlich? Peinlich!

Die nächsten Tage verliefen - zumindest für Elsa - ereignislos. Bei den Kickers sah es anders aus da der Trainer nach der Niederlage gegen die Teufel beschlossen hat das Training auf die nächste Stufe zu heben und ließ die Jungs härter trainieren.
 

Selbst Gregor war nach zwei Tagen so kaputt, dass er gleich nach dem Abendbrot ins Bett gefallen war und einschlief. Auf Elsas vorsichtige Nachfrage, ob ihr Vater es nicht übertrieb, meinte dieser nur. „Die Jungs haben nachgelassen und deshalb muss ich da jetzt gegen Steuern, sonst landen sie bei den Schulmeisterschaften auf den letzten Platz und ich möchte wenigstens in die Top 3 kommen.“
 

Die junge Daichi konnte das zwar nachvollziehen aber ihr Bruder tat ihr doch leid. In der Schule gab es dank Thomas natürlich genaue Informationen zu den beiden Spielen am Wochenende.
 

Guten Morgen liebe Mitschüler und Mitschülerinnen. Am Samstag war das Volleyball Spiel von Elsas Mannschaft und was soll ich sagen, ihr Team hat nicht nur gewonnen, sondern mit Elsa eine fantastische Spielerin bekommen! Obwohl die gegnerische Mannschaft es ihr nicht leicht gemacht hat, hat Elsa bewiesen was für eine tolle Spielerin sie ist und was sie draufhat. Gut gemacht Elsa!

Am Sonntag war das Spiel der Kickers welches sie leider ganz knapp verloren haben. Trotzdem haben die Jungs ein fantastisches Spiel abgegeben und den Teufeln gezeigt das sie nicht die einzigen sind die mit dem Ball umgehen können! Bravo Jungs!

Soweit die Nachrichten vom Wochenende. Habt einen guten Start in den Tag.
 

Natürlich haben ihr einige Schüler zum Sieg gratuliert und versprochen ihr nächstes Spiel anzusehen. Die hübsche brünette Schülerin war ein wenig gerührt, aber die sagte stets, dass das niemand musste.
 

Der Trainer hatte in der Pause Mario aufgesucht, um mit ihm etwas zu besprechen. Er saß mit seinen Freunden in der Mensa und wollte gerade seine Bento Box auspacken als der Trainer kam.

„Mario komm Mal kurz mit.“

„Okay.“

Die Jungs sahen ihnen fragend nach.

„Was der Trainer wohlwill?“, fragte Philipp.

„Hoffentlich nicht noch mehr Training“, jammerte Tino.

„Wahrscheinlich hat er einen teuflischen Trainingsplan für uns entwickelt und Mario seinen Segen geben“, brummte Kevin missmutig.

„Hey Gregor was will der Trainer von Mario?“, fragte Benjamin den jungen Daichi.

Der kaute gerade genüsslich ein Reisbällchen und sah seinen Freund verwirrt an.

„Woher soll ich das wissen?“

„Hat er die nichts gesagt?“

„Was soll Mario mir nicht gesagt haben?“

„Nicht Mario, der Trainer!“, sagte Charlie.

„Wieso der Trainer? Ich dachte wir reden über Mario“, kam es konfus von dem braunhaarigen Mittelfeldspieler.

Die anderen stöhnten auf.

„Wir reden von dem Trainer! Hat der Trainer erzählt, was er von Mario will“, wiederholte Jeremy die Frage.

„Wieso sollte der Trainer mir das sagen?“

„Man Gregor manchmal frage ich mich wie du überlebst in dieser Welt“, seufzte Philipp und richtete seine Brille. „Der Trainer ist dein Vater und daher kann es ja sein das er dir von Entscheidungen oder anderen Sachen erzählt, die wir später berichtet bekommen. Hast du es jetzt verstanden?“

„Achso“, meinte Gregor und lachte ein wenig peinlich berührt. „Nein er hat mir nichts gesagt. Aber er saß die letzten Tage in seinem Büro zuhause und hat sich unseren Trainingsplan angesehen.“

„Also doch ein härteres Training“, jammerte alle und schon war ihnen das Essen vergangen.
 

Als Mario wiederkam, fragten ihn alle sofort, was der Trainer wollte, aber Mario wich aus indem er sagte es war nichts wichtiges. Irgendwas verschwieg der Käpt’n. Die Frage war nur was.
 

Als sie Schule vorbei war, wartete Elsa auf ihren Vater und Gregor. Heute fand kein Training der Kickers statt, daher konnten sie zusammen nach Hause fahren. Das junge Mädchen wartete am Eingang, als sich Mario zu ihr gesellte.

„Na“, sagte er amüsiert.

„Na“, gab sie genauso amüsiert zurück.

„Auf wem wartest du denn? Auf einen Prinzen?“

„Fast ich warte eher auf dem Drachen“, erwiderte Elsa kichernd.

„Wieso der Drache?“

„Na Prinzen kriegt man ständig und überall. Die Drachen werden ja immer gejagt und getötet, aber niemand kommt auf die Idee mit dem Drachen auf und davon zu fliegen. Also schicke ich den Prinzen in die Wüste und reite auf dem Drachen ins Glück.“

Der attraktive Hongo sah sie einen Moment verwirrt an, bis er ein Lachen ausstieß.

„Klingt sehr vernünftig. Schade, dass sonst keiner auf die Idee gekommen ist, das wäre für manch Film eine interessante Wendung gewesen.“

Elsa grinste ihn vielsagend an. „Ich werde das mal einem Produzenten vorschlagen und dann werde ich Reich dank der Idee.“

„Du bist reich Schwesterchen? Kriege ich was ab?“, fragte Gregor in diesem Moment und stellte zu den beiden.

„Gregor wäre ich reich dann würde ich längst irgendwo sein, wo es schön ist. Auf den Malediven oder Bali oder so“, bemerkte seine Schwester trocken. „Und ja natürlich würdest du was abkriegen.“
 

Der Trainer kam aus dem Gebäude und steuerte auf die drei zu. „Dann können wir ja los. Mario begleitet uns heute.“

Seine Tochter sah kurz verwundert aus, freute sich aber. Wenn Mario dabei war, dann hätte Gregor bestimmt keine schlechte Laune mehr und machte sich vielleicht keinen Kopf.
 

Sie gingen zu den Parkplätzen und der Trainer öffnete das Auto. Gregor setzte sich auf den Beifahrersitz, während seine Schwester und sein bester Freund hinten einstiegen.

Die Autofahrt dauerte nicht lange und kurz darauf fuhr der Trainer den Wagen in die Einfahrt.

Die Schüler stiegen aus und Elsa ging schon mal zur Haustür, um diese zu öffnen.

Mario und Gregor warteten auf den älteren Daichi und folgten ihr dann Minuten später.
 

„Also wir drei gehen Mal in die Küche. Wir haben etwas zu bereden“, meinte Paul und Elsa zuckte nur mit den Schultern. Sie hatte nicht vor sich dazu zu setzen, da ihr das Gerede über Fußball relativ egal war. Außerdem wollte sie ein bisschen Ruhe haben und ging daher in ihr Zimmer.
 

Zwei Stunden waren vergangen und Paul Daichi war zufrieden. Er hatte mit Mario und Gregor einen neuen Trainingsplan ausgearbeitet und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Er hatte extra Mario gebeten nach der Schule mit ihm nach Hause zu kommen, weil ihm die Meinung des Käpt’ns wichtig war und Mario seine Freunde am besten kannte. Natürlich war das Training intensiver aber auf jeden Spieler individuell zugeschrieben.

„Es ist langsam Zeit fürs Abendessen. Mario möchtest du bleiben? Ich hole uns etwas du kannst gerne bleiben“, meinte der Trainer und fragte den jungen Hongo.

Der überlegte kurz. Seine Mutter war heute nicht da und er musste sich selbst etwas zu Essen machen. Und außerdem war es ganz angenehm hier. „Ich bleibe gerne“, entschied Mario.

Paul nickte und suchte die Bestellkarte von dem Sushi Laden.

„Hier sucht euch was aus. Ich gehe Mal kurz in mein Büro.“

Als er weg war, sah Gregor nur kurz auf die Karte.

„Ich weiß schon, was ich nehme. Und du Mario?“

Der junge Torwart schaute sich die Karte an. „Ich nehme die 32. Was ist mit Elsa? Sie isst doch bestimmt auch etwas, oder?“

„Ja klar.“

Sein Vater rief nach Gregor und er stand auf. „Ach gehst du hoch zu Elsa und bringst ihr die Karte? Ich muss zu Papa“, bat der brünette Daichi seinen besten Freund der zustimmend nickte.
 

Mario erhob sich und ging zur Treppe. Elsas Zimmer war ganz hinten. Mario wusste welches Zimmer Gregor und dem Trainer gehörte da er hier schon öfters war. Aus Elsas Zimmer drang Musik. Bei näherem Rankommen erkannte er das sie Red Velvet hörte eine südkoreanische Girlgroup.

Er klopfte und öffnete die Tür als er dachte er hätte herein gehört. Als er das Zimmer betrat, sah er Elsa vor ihrem Kleiderschrank stehen. In Unterwäsche!

Ihre Haare waren nass da sie gerade geduscht hatte und ihr schlanker Körper steckte in schwarzer Unterwäsche. Mario blickte sie überrascht an, bevor Elsa nach ihrem Handtuch auf dem Boden Riff und es sich um den Körper wickelte. „Raus!“

Er folgte ihrem Befehl sofort und verließ augenblicklich das Zimmer. Sie stellte die Musik leiser und fragte wütend durch die Tür. „Was ist?“

„Sorry ich wollte nicht so reinplatzen“, meinte Mario entschuldigend. „Dein Vater will was zu essen holen und ich sollte dir die Karte geben.“

Die Tür öffnete sich und die junge Schülerin kam heraus. Sie trug immer noch das Handtuch um ihren Körper.

Die nahm ihn die Karte ab und sah ihn böse an. „Nächstes Mal schiebst du sie unter die Tür durch.“

Dann ging sie wieder in ihr Zimmer und machte wieder die Musik an.
 

Mario stand mit geröteten Wangen da und musste erstmal klarkommen. War das peinlich? Nein das war oberpeinlich!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Centranthusalba
2024-05-20T16:23:53+00:00 20.05.2024 18:23
Na, ob Elsa da noch gut auf Mario zu sprechen sein wird? Klang jetzt nicht sonderlich versöhnlich…
Von:  Tasha88
2024-05-16T18:58:28+00:00 16.05.2024 20:58
Hey :)

ahh, da war die Szene also auf die Art und Weise :D
auch gut ^^
bin ja mal gespannt, wie die beiden jetzt miteinander umgehen. Mario scheint es super peinlich zu sein, Elsa ist eher genervt XD

bis dahin ^^


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